Allein in den vergangenen sieben Tagen waren die Helferinnen und Helfer des DRK Neuenkirchen in unzählige Dienste verwickelt, zu denen neben Sanitätseinsätzen auch Ausbildungstätigkeiten wie Erste-Hilfe-Kurse zählten. Weil „ohne die zahlreichen helfenden Hände der Neuenkirchener Ortsgruppe nichts funktionieren“ würde, so Rotkreuzleiter Tim Keller, wurde dies im Rahmen des Kameradschaftsabends am Samstagabend gefeiert. Dazu kamen dutzende Gäste in der Gaststätte Fabry in Wettringen zusammen, um gemeinsam auf ein Jahr mit großem Engagement zurückzublicken.
Vorstandsvorsitzender Franz Möllering begrüßte alle anwesenden Gäste und Ehrengäste und freute sich, dass der Kameradschaftsabend nun zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder stattfinden konnte. „Ich danke allen Helferinnen und Helfern dafür, dass sie auch in Zeiten, in denen uns die Pandemie und auch der Krieg in der Ukraine Sorgen bereiteten, immer das Wohl der Menschen im Blick hatten“, so Möllering. Ein besonderer Dank galt auch den Partnerinnen und Partnern der Helferinnen und Helfer, denn die Tätigkeiten beim Deutschen Roten Kreuz bedeuten einen enormen Zeitaufwand – langes Warten auf das Nachhausekommen ihrer Liebsten gehöre also stets zum Alltag.
Auch Bürgermeister Willi Brüning nahm die Einladung der Neuenkirchener Ortsgruppe an. In seiner Ansprache dachte er an viele Ereignisse, zu denen er mit dem DRK in Kontakt gekommen ist und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei erinnerte er sich an persönliche Treffen, die ihn in besonderem Maße beeindruckt haben.
Im Anschluss gab es ein reichhaltiges Abendessen für alle Gäste, bevor ausgelassen zur Musik eines DJs gefeiert oder ein Foto in der Fotobox geknipst werden konnte. Damit Jeder und Jede den Abend ganz nach dem eigenen Geschmack genießen konnte, gab es sogar einen Fahrdienst, der dafür sorgte, dass alle Gäste auch noch zu späterer Stunde sicher nach Hause kamen.
Im Gespräch mit unserem Medienhaus blickte DRK-Geschäftsführer Michael Reinke auf Einsätze wie circa 120 Sanitätsdienste, zahlreiche Blutspendeaktionen oder Breitenausbildungen wie das Angebot von Erste-Hilfe-Kursen zurück. Von Gewaltakten gegenüber Rettungskräften, von denen in den vergangenen Monaten zunehmend in den Medien berichtet wurde, sei man „in Neuenkirchen – Gott sei Dank – nur sehr flankiert“ betroffen gewesen, so Reinke. Er hoffe, dass alles lokal weiterhin so friedlich bleibt, damit die Rettungskräfte wie bisher immer das Wohl der Menschen im Blick haben können.
Quelle: mv-online.de Link von Antonia Richter